Flat Coated Retriever Info


Das Ursprungsland des Flat Coated Retrievers ist England, wo er um 1900 sogar der am meisten verbreitete Retriever überhaupt war.
Der „Flatcoat“ ist der eleganteste unter den Retrievern. Er ist ein mittelgroßer, kräftig gebauter, mit seinem langen, glatten Haar immer elegant wirkender Hund, der Kraft und Stärke zeigt ohne schwerfällig zu wirken, Eleganz und Rasse ohne dabei schmächtig oder zierlich zu sein. Er ist ein freundlicher, fröhlicher, lebhafter, aber sensibler Hund. Die Hauptfarbe ist schwarz, allerdings auch braun.

Der „Flatcoat“ ist ein unermüdlicher Apportierer („Retriever“) an Land und im Wasser. Der Instinkt des Flatcoats lässt ihn weiträumig und auch nahe arbeiten; er arbeitet mit großem Selbstvertrauen und sehr selbständig. Sein Element ist das Wasser, daher gehört die Entenjagd zu seiner Lieblingsdomäne. Auf Niederwildjagden sucht er eifrig, temperamentvoll und mit vorzüglicher Nasenleistung angeschossenes Wild, greift es sicher und apportiert es zuverlässig. Aber auch bei der Jagd auf Schalenwild ist der Flat Coated Retriever ein vorzüglicher Jagdhelfer, der mit halbhoher Nase sicher und fährtentreu angeschweißtes Wild sucht.
Wer sich für einen Flat Coated Retriever als vierbeinigen Jagdhelfer entscheidet, erhält einen temperamentvollen, feinnasigen, extrem arbeitswilligen Hund, der ihn bei der Arbeit nicht enttäuschen wird. Zudem ist er im Alltag ein äußerst freundliches und treues Familienmitglied.
Der Österreichische Retriever Club hält jährlich jagdliche Prüfungen ab. Festgestellt werden soll die Brauchbarkeit unserer Retriever im Jagdbetrieb, insbesondere für die Arbeit nach dem Schuss. Bei diesen Prüfungen wird natürlich auf die Wesensmerkmale des Retrievers hohen Wert gelegt, wie z.B.  Wasserfreude, Aggressionsfreiheit, weiches Maul, Lenkbarkeit, Schuss- und Standruhe neben guter Nase und jagdlicher Passion.
Neben der jagdlichen Tätigkeit kann man mit einem Retriever das ganze Jahr über - und das bis ins hohe Alter dieses treuen Begleiters - an anspruchsvollen, jagdnahen Prüfungen bzw. Bewerben  (Working Tests) teilnehmen. Der große Vorteil ist, dass man mit dem Jagdhund nicht nach 1 oder 2 Jahren, wenn die jagdlichen Prüfungen gemeistert sind, die Ausbildung für abgeschlossen ansieht. Man hat vielmehr immer wieder neuen Ansporn und bleibt so mit dem Hund im aktiven Training.

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